Warum eine Typisierungsaktion?
Die einzige Überlebenschance für Felix und viele andere an Blutkrebs erkrankte Patienten ist die Übertragung von
gesunden Stammzellen (“Knochenmarkspende“). Um einen passenden Spender zu finden, wird zusammen mit der DKMS der
Aktionstag in Oberstenfeld organisiert, an dem sich jeder vor Ort schnell und unkompliziert als potenzieller Spender
registrieren und typisieren lassen kann.
Ablauf der Typisierung vor Ort
Insgesamt dauert die Typisierung nur ca. 10 Minuten. Zunächst wird eine Einverständniserklärung ausgefüllt und Sie haben
Gelegenheit Ihre offenen Fragen mit einem Ansprechpartner der DKMS zu besprechen.
Anschließend wird Ihnen noch eine kleine Menge Blut (ca. 5 ml ) abgenommen.
Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob Sie sich später auch zu einer Spende bereiterklären wollen, dann lassen Sie sich an
diesem Tag bitte nicht typisieren. Für die Angehörigen und Familien der betroffenen Personen ist es eine unsägliche
Enttäuschung, wenn ein potenzieller Spender sich später doch nicht zur Spende bereit erklärt.
Wer kann sich typisieren lassen?
Sie müssen zwischen 17 und 55 Jahre alt und gesund sein und mehr als 50 kg wiegen.
Was passiert nach der Typisierung?
Sollten Sie als “genetischer Zwilling“ für Felix oder einen anderen totkranken Patienten als Knochenmarkspender in Frage
kommen, nimmt die DKMS Kontakt mit Ihnen auf.
Grundsätzlich gibt es 2 Verfahren, wie man an das Knochenmark (nicht zu verwechseln mit dem Rückenmark!) kommt. Die mit 80% am
häufigsten angewandte Methode ist ähnlich unkompliziert wie Blutspenden; die andere ist mit
Narkose.
Weitere Information zum Ablauf einer Knochenmarkspende finden Sie in folgenden Videos und unter www.dkms.de .